12. Antonio Vivaldi

Wer war Antonio Vivaldi?

Antonio Vivaldi war ein bedeutender italienischer Komponist. Er wurde 1678 in Venedig geboren. Als Sohn eines Geigers war er immer von Musik umgeben. Schon früh zeigte sich seine musikalische Begabung an seinem Lieblingsinstrument, der Violine. Auf Wunsch seiner Eltern wurde er jedoch Priester. Seine roten Haare brachten ihm hierbei den Spitznamen „Der rote Priester“ ein. Mehr Freude bereitete ihm die Arbeit als Violinlehrer in einem Waisenhaus für Mädchen. Dort stellte er mit den Mädchen sogar ein erfolgreiches Orchester auf. Dies war für die damalige Zeit sehr ungewöhnlich, da Frauen auf Bühnen noch verpönt waren. Vivaldi schrieb fast 500 Konzerte, Opern oder Kirchenmusik. In vielen machte er die Violine zum Soloinstrument. So auch in seinem berühmtesten Konzert, „Die vier Jahreszeiten “. 1741 verstarb Vivaldi in Wien.

Die vier Jahreszeiten

Eines der bekanntesten Musikstücke Vivaldis heißt „Die vier Jahreszeiten“. Es besteht aus den vier Konzerten: „Der Frühling“, „Der Sommer“, „Der Herbst“ und „Der Winter“. Zu jedem Konzert gibt es ein kurzes Gedicht, das den Zuhörer auf die tonmalerische Musik einstimmen soll. So kann er die Naturgeräusche und Stimmungen in der Musik leicht wiedererkennen und sich selbst ein Bild im Kopf malen.

In diesen Violinkonzerten spielt die Violine als Soloinstrument zusammen mit einem Orchester. 

Quelle: Grundschulkönig